Meningokokken-Infektion

Meningitis: Mehr als 300 Tote in Nigeria

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Bei einem Meningitis-Ausbruch in Nigeria sind seit Mitte Dezember mehr als 300 Menschen gestorben. Mehr als 2500 Menschen seien bisher erkrankt und 324 Todesfälle erfasst, teilte das nigerianische Gesundheitsministerium am Wochenende mit. Verursacht würden die vielen Hirnhautentzündungen vom Bakterium Neisseria meningitidis. In Nigeria kommt es immer wieder zu Meningitis-Ausbrüchen, beim bisher schlimmsten erfassten seien 1996 fast 12.000 Menschen gestorben, hieß es vom Ministerium.

Neisseria meningitidis kann vor allem bei Kindern, Jugendlichen und immungeschwächten Menschen eine bakterielle Meningitis verursachen. Die Erreger werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Infektion lässt sich mit Antibiotika behandeln, wichtig ist eine frühe Therapie. Außerdem gibt es vorbeugende Impfstoffe. Todesfälle in Deutschland sind selten.

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