Meningitis

Italienerin stirbt nach Weltjugendtag

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Eine junge Italienerin ist nach der Teilnahme am Weltjugendtag in Krakau an Meningitis gestorben. Die Frau war während der Heimreise erkrankt und in eine Klinik in Wien gebracht worden. Vorsorglich bekämen Mitglieder ihrer Gruppe nun ein Antibiotikum, teilte die italienische Bischofskonferenz CEI mit. Rund 120 Teilnehmer aus Italien wurden prophylaktisch behandelt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Vor dem Krankenhaus von Bozen sei nach dem Tod der Frau am Montagabend ein Zelt eingerichtet worden, in dem Ärzte die jungen Menschen und ihre Begleiter untersuchten. Jedoch habe sich bisher kein weiterer Fall von Meningitis bestätigt.

Zur Infektion ist in der Regel ein enger Kontakt nötig. Die Bischofskonferenz rief Teilnehmer des Weltjugendtages (26. bis 31. Juli) auf, sich bei Symptomen wie Fieber, Hals- und Kopfschmerzen, Sehproblemen oder Eintrübung des Bewusstseins sofort an ein Krankenhaus zu wenden. Der Familie der jungen Frau sprach die Kirche ihr Beileid aus.

Wo sich die Frau infiziert hat, blieb zunächst unbekannt. Die Inkubationszeit einer Meningokokken-Erkrankung kann zwischen zwei und zehn Tagen liegen.

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