Mehr Stürze im Alter dpa, 18.10.2012 10:18 Uhr
Das Risiko zu stürzen, nimmt im Alter zu. Etwa ein Drittel aller über 65-Jährigen fällt mindestens einmal im Jahr schwer. Die Folgen sind häufig Brüche des Oberschenkelhalses. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hin.
Um Komplikationen und Folgeerkrankungen zu vermeiden, sollten sich Patienten mit Brüchen innerhalb von 24 bis 48 Stunden versorgen lassen. Das verringere die Gefahr von Lungenentzündungen, Thrombosen und Druckgeschwüren, so ein DGU-Sprecher.
Ist der Bruch verheilt, sollten Senioren gezielt Übungen zum Muskelaufbau machen. Häufig litten die Betroffenen unter den psychischen Folgen des Sturzes und trauten sich nicht, ihre alten Gewohnheiten wieder aufzunehmen, so der Sprecher. Weniger Bewegung und Sport sorgen jedoch für Muskelabbau. In der Folge stürzen Ältere dann noch leichter.