Hygiene

Mehr Seifen in Kliniken

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Deutsche Kliniken achten nach Einschätzung des Bündnisses „Aktion Saubere Hände“ besser auf Hygiene, um Krankenhausinfektionen zu vermeiden. Messlatte dafür sei der steigende Verbrauch von alkoholischen Desinfektionsmitteln zum Händewaschen, so das Bündnis. Seit 2008 sei dieser Verbrauch in 159 Krankenhäusern um ein gutes Drittel gestiegen.

Darüber hinaus hätten viele Kliniken auch Patientenzimmer mit den Seifenspendern ausgestattet. Inzwischen nehmen mehr als 980 Gesundheitseinrichtungen an der Aktion teil, darunter auch Pflegeheime. Sie müssen ihren Verbrauch von Handseifen jährlich melden.

In Deutschland gibt es dem Bündnis zufolge pro Jahr rund 500.000 Krankenhausinfektionen, die zu zusätzlichem Leid für Patienten bis hin zu deren Tod führen können. In Europa sterben nach Schätzungen jährlich rund 50.000 Menschen durch nosokomiale Infektionen. Das Bündnis setzt sich seit 2008 für verbesserte Krankenhaushygiene ein und wird durch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) gefördert.

 

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