Die starke Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und Nudeln hat deren Produktion in Deutschland in der Corona-Krise angekurbelt. Die Herstellung von Klopapier sank trotz Hamsterkäufen zu Beginn der Krise in den ersten neun Monaten dagegen leicht, wie aus heute veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.
Den Angaben zufolge stieg die Herstellung von Desinfektionsmitteln nach starken Zuwächsen vor allem im Frühjahr im Schnitt um 80 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019.
Für die schnelle Zubereitung einer Mahlzeit griffen Verbraucher den Angaben zufolge häufig zu Nudeln. Von Januar bis September 2020 wurden durchschnittlich 20 Prozent mehr der Teigwaren produziert als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Klopapier, das zu Beginn der Krise geradezu gehortet worden war, stieg zwar im März und April. In den ersten neun Monaten des Jahres lag sie mit 85.300 Tonnen jedoch leicht um 3,5 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.
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