Wöchentliche Arbeitszeiten von deutlich mehr als 40 Stunden schaden nach Auffassung von Experten der Gesundheit. Wer 48 Stunden und mehr arbeitet, sollte kurzfristig einen Freizeitausgleich erhalten. Das sagte der Arbeitszeitexperte Frank Brenscheidt von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Bei langfristiger Mehrarbeit über 40 Wochenstunden hinaus nähmen gesundheitliche Probleme wie Magen-Darm-Beschwerden oder Stressempfinden zu. Von einer Auszahlung angesammelter Überstunden rät Brenscheidt ab. Wichtig sei für die Beschäftigten, dass Überstunden vorhersehbar verlangt würden.Brenscheidt rät unter anderem zu nicht mehr als drei Nachtschichten hintereinander, Vorwärtsrotation von der Früh- zur Spätschicht und möglichst viel freier Zeit im Anschluss an Nachtschichten. „Wichtig ist, die Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung einzubeziehen.“
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