Lebensmittelbelastung

Mehr Acrylamid in Chips

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Die Kartoffelchips einiger Marken enthalten mehr gesundheitsschädliches Acrylamid als früher. Das teilt die Verbraucherorganisation Foodwatch in Berlin mit, die bei 13 Chipssorten die Belastung mit der krebsverdächtigen Substanz untersucht hat. Insgesamt 6 der 13 Produkte wiesen im Vergleich zum Vorjahr mehr Acrylamid auf. Der höchste Wert wurde bei den Bio-Chips einer bestimmten Marke gemessen. Sie enthielten 1000 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm.

Foodwatch beruft sich auf die Weltgesundheitsorganisation WHO. Diese rät, täglich nicht mehr als ein Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen. Ein 20 Kilogramm schweres Kind darf laut Foodwatch danach maximal 20 Gramm vom Testverlierer, also etwa 13 einzelne Chips essen. Die Hersteller von Kartoffelchips sind bisher nicht dazu verpflichtet, die Acrylamid-Belastung ihrer Produkte zu kennzeichnen.

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