Um den Ärztemangel zu lindern, werden ab sofort auch in Chemnitz Medizinstudenten ausgebildet. Der Modellstudiengang Humanmedizin sei „einmalig“, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zum Auftakt des Studiums von 50 angehenden Ärzten.
Der Studiengang wird von der TU Dresden in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Chemnitz angeboten und in den ersten Jahren je zur Hälfte von Land und Bund finanziert. Die Rede ist von 40 Millionen Euro bis 2024. Bisher war in Sachsen nur in Leipzig und Dresden ein Medizinstudium möglich.
Die Initiatoren des neuen Modellstudiengangs erhoffen sich einen Klebeeffekt, so dass möglichst viele Absolventen in der Region bleiben. Im Großraum Chemnitz fehlen Experten zufolge besonders viele Ärzte – nicht nur für die hausärztliche Versorgung, sondern auch in Kliniken.
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