Atomkrise

Mediziner rechnen mit Strahlenopfern APOTHEKE ADHOC, 16.03.2011 14:54 Uhr

Berlin - 

Die Europäische Gruppe für Blut- und Knochenmarktransplantationen (EBMT) hat ihre Mitglieder aufgefordert, sich auf die Behandlung von Strahlenopfern aus Japan vorzubereiten. Die Zentren würden derzeit nach ihren Kapazitäten befragt, sagte Präsident Professor Dr. Alejandro Madrigal dem britischen Nachrichtensender BBC.

Wie hoch die Zahl der Strahlenopfer in Japan sein wird, ist dem Bericht zufolge noch unklar. EBMT rechne damit, dass 20 bis 30 Arbeiter des Atomkraftwerks Fukushima Behandlungen benötigen werden. Die Transplantationszentren könnten auf Pläne und Protokolle zurückgreifen, die nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erstellt worden waren.