Katastrophenhilfe

Medikamente für Somalia

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Das evangelische Hilfswerk Diakonie Katastrophenhilfe hat Medikamente in das Krisengebiet Somalia gebracht. Die Arzneimittel sind für Kinder und Schwangere in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Mogadischu bestimmt. Diese Lieferung umfasst Zusätze für Infusionen, Dehydrationslösungen, Antibiotika und Malaria-Medikamente. Die Arzneimittel, insgesamt eine Tonne, stammen aus dem Lager der kirchlichen Zentralapotheke in Kenias Hauptstadt Nairobi.

Das Krankenhaus sei völlig überbelegt, berichtet ein Diakonie-Mitarbeiter. In jedem Zimmer lägen mangelernährte Kinder. Wöchentlich würden 40 Kinder sterben, dabei seien neben Unterernährung Durchfall und Masern die häufigsten Todesursachen.

Die Menschen in Somalia leiden seit 20 Jahren unter einem Bürgerkrieg. Außerdem hat es seit drei Jahren kaum geregnet, berichtet die Diakonie Katastrophenhilfe. 2,6 Millionen Menschen drohe aufgrund der Dürre der Hungertod.

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