Expopharm

Medienpreis für Formretax

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Berlin -

In München wurde gestern zum achten Mal der Expopharm Medienpreis verliehen. In vier Kategorien werden Journalisten ausgezeichnet, die besonders sachlich und verständlich über die Arzneimittelversorgung berichten. Der Medienpreis ist insgesamt mit 20.000 Euro dotiert.

 

In der Kategorie „Apotheke und Politik“ ging die Auszeichnung an Selina Koç. Die Fernsehjournalistin hatte in der Sendung „Defacto – Das Landesmagazin“ im Hessischen Rundfunk über die Retaxationen wegen Formfehlern berichtet. In dem Beitrag „Apotheker klagen an: Krankenkassen behindern die Versorgung von Schmerzpatienten“ sah die Jury ein gelungenes Beispiel, die Bevölkerung über die Bürokratie im Gesundheitswesen aufzuklären.

Ein Bericht über die wirtschaftliche Schieflage von Apotheken brachte Sebastian Balzter den Preis „Apotheke und Ökonomie“. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) prophezeite er schon im vergangenen August, dass die Situation für viele Apotheken dramatisch werden würde. Damit habe er schon früh angekündigt, was heute eingetreten sei, so das Urteil der Jury.

Monika Grebe, Redakteurin bei dem WDR-Magazin „Quarks & Co“ wurde in der Kategorie „Apotheke und Verbraucher“ geehrt. Der Beitrag „Wirkungen und Nebenwirkungen – Wie gut sind unsere Medikamente“ ging auf die Arzneimittelentwicklung, Nebenwirkungen und die Herausforderungen durch multimorbide Patienten ein.

Der Preis für „Pharmazie und Forschung“ ging an Dr. Petra Thorbrietz. Ihr Beitrag „Die neue Heilkunst“ in der Zeitschrift Geo schlage eine Brücke zwischen alternativen Behandlungsmethoden und der evidenzbasierten Schulmedizin, urteilten die Jurymitglieder. Die Autorin sei auch auf Diskussionen in der Fachwelt und Konkurrenz zwischen den Therapieschulen eingegangen.

 

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