Medizinfachmesse

Medica: Medizinmesse in Düsseldorf dpa/APOTHEKE ADHOC, 13.11.2012 12:06 Uhr

Medica in Düsseldorf: Im vergangenen Jahr haben 134.500 Menschen die Medizinfachmesse besucht. Foto: Medica
Düsseldorf - 

Vom Kleinstlabor in der Arztkitteltasche bis zu komplexen Operationssälen reichen die Neuheiten auf der weltgrößten Medizinfachmesse Medica. Vom 14. bis 17. November zeigen rund 4550 Aussteller aus über 60 Ländern in Düsseldorf Trends in der Medizintechnik. Zu den Highlights zählt in diesem Jahr mobile Informationstechnik.

Ob ein in eine Uhr eingebautes Handy oder eine Software, die Stürze erkennt: Die computergestützte Vernetzung von Patienten, Ärzten, Rettern und Kliniken spielt nach Angaben der Veranstalter eine immer größere Rolle. Smartphone-Applikationen und Tablet-Computer helfen Ärzten, Diagnosedaten rasch zu verarbeiten und zu analysieren. Die Geräte werden dabei immer kleiner.

Die Messe Düsseldorf erwartet wie im Jahr 2011 rund 134.500 Besucher, die vor allem aus dem Mittleren Osten und aus Asien kommen. „Allein in China sollen in den nächsten acht Jahren rund 2000 neue Kliniken entstehen. Hier wird der Markt für Medizintechnik von aktuell circa 12 Milliarden Euro noch einmal an Wachstumsgeschwindigkeit zulegen“, sagt Messe-Geschäftsführer Joachim Schäfer. Die rund 1160 deutschen Medizintechnikhersteller erzielen rund zwei Drittel ihres Umsatzes im Ausland.