In Sachsen und Thüringen sammelt der MDR gemeinsam mit den Landesapothekerverbänden für die Ukraine. Das Spendenziel, von Mitte März bis Mitte Mai 150.000 Euro zu sammeln, wurde mit rund 280.000 Euro weit übertroffen. Die Spendenaktion „Medikamente für die Ukraine“ wird verlängert, weil der Krieg weiter anhält und der Bedarf an Medikamenten und medizinischen Ausrüstungen noch immer groß ist.
Mit 2.499 Spenden von Privatpersonen und weiteren von Firmen und Vereinen ist eine Spendensumme von 280.309 Euro zusammenkommen. Damit wurde das Spendenziel von 150.000 Euro weit übertroffen. „Diese Spendenaktion ist ein außergewöhnlich beeindruckendes Beispiel für die Hilfsbereitschaft der Menschen in Deutschland“, sagte Dr. Angela Zeithammer von Action Medeor. Die Spendensumme versetze das Medikamentenhilfswerk in die Lage, den Menschen in der Ukraine auch langfristig zu helfen. „Wir befürchten, dass dies auch notwendig ist, denn der Wiederaufbau der zerstörten medizinischen Infrastruktur wird Jahre brauchen“, so Zeithammer.
Mitte März hatten der MDR und die mitteldeutschen Apotheken zur Spendenaktion „Medikamente für die Ukraine“ aufgerufen. „Die Apotheken haben viele positive Rückmeldungen bekommen“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der Sächsischen Landesapothekerkammer. Viel Zustimmung gab es nach seinen Worten für die Idee, Medikamente durch ein darauf spezialisiertes Hilfswerk zu schicken und damit direkt vor Ort zu helfen.
Der MDR hat die Spendenaktion auch journalistisch begleitet, unter anderem berichteten MDR Aktuell, das Mittagsmagazin „MDR um 11“ sowie die Magazine „Umschau“ und „Hauptsache gesund“ über die Verwendung der Spenden in der Ukraine. Viele Apotheken machten in den Schaufenstern auf die Kampagne aufmerksam.
Die Aktion geht weiter. Geldspenden können auf folgendes Bankkonto überwiesen werden:
Action Medeor e.V.
Stichwort: MDR Ukraine
Sparkasse Krefeld
IBAN: DE78 3205 0000 0000 0099 93
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