Die Vereinten Nationen haben sich besorgt über den Anstieg von Masern-Erkrankungen in den USA gezeigt. Im ersten Halbjahr 2008 seien 131 Infektionen gemeldet worden, die höchste Zahl seit 1996, hieß es in einer Mitteilung mehrerer UN-Organisationen. Die meisten Fälle seien aus dem Ausland eingeschleppt worden. „Wir müssen hartnäckig in unseren Bemühungen bleiben, Masern weltweit zu bekämpfen“, erklärte die Gruppe. Die USA galten dank eines erfolgreichen Impfprogramms seit 2002 praktisch als masernfrei.

UN-Angaben zufolge sterben weltweit 600 Kinder täglich daran. 18 Millionen Menschen infizieren sich pro Jahr. Die Vereinten Nationen appellierten an alle Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen - gleichgültig, wo sie geboren werden.