Digitalisierung

Marketing in sozialen Medien: Ballett tanzen im Minenfeld

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Berlin -

Wurden soziale Medien noch vor einigen Jahren von den meisten als privates Spielfeld belächelt, ist heute (fast) allen bewusst: Kaum ein Unternehmen kommt noch ohne professionelles Vorgehen bei Facebook, Twitter, Instagram und Co. aus. Die Grenze von privat zu geschäftlich wird dabei immer durchlässiger. Wer wissen will, wie man die sozialen Netzwerke als Unternehmen auf der Höhe der Zeit für sich nutzen kann, kann sich das bei der Digitalkonferenz VISION.A von APOTHEKE ADHOC gleich von mehreren Experten erklären lassen.

Wer sich auf sozialen Plattformen bewegt, tut dies immer vor Publikum – einem Publikum, das oft keine Hemmungen kennt, zu verurteilen, zu schelten und viel zu oft auch zu hetzen. Das kleinste Missverständnis reicht oft aus, um die Stimmung explodieren zu lassen – die Druckwelle kann dann eine Person oder ein ganzes Unternehmen wegpusten.

Kaum jemand in der deutschen Öffentlichkeit hat damit so viel Erfahrung gemacht wie Dunja Hayali. Sie ist eines der bekanntesten Gesichter der deutschen Medienlandschaft und hat sich einen Ruf dafür erworben, oft Haltung und Gesicht zu zeigen.

Dafür wird sie regelmäßig angefeindet. Doch insbesondere dafür ist sie bekannt: Sie hat ihren eigenen Weg gefunden, mit Hatern und Trolls umzugehen – nicht auf die hasserfüllte Art, mit der ihr oft begegnet wird, sondern mit Niveau und Fingerspitzengefühl. Bei VISION.A erklärt sie in ihrer Keynote „Macht, Medien, Mythen“, wie man mit kontroversen Diskursen in sozialen Medien umgeht und dabei nicht nur sein Gesicht wahrt, sondern auch der Gewinner der Situation sein kann.

Das will schließlich auch jedes Unternehmen mit seinen Marken. Trotzdem gilt auch in sozialen Medien: Du sollst keine Liebe kaufen. Das sagt zumindest Viviane Wilde. Die Medienökonomin und Unternehmensberaterin erklärt, warum wir mit Influencer Marketing eigentlich da sind, wo wir schon einmal standen, als es weder Fernsehen noch Radio gab – und wie man diese Erkenntnis für sich nutzen kann. Denn vor 80 Jahren hat Oma Kasuppke die Rolle der Influencerin übernommen, die heute Bibi und Sami innehaben.

„Es sollte aber der Apotheker sein, der ein Influencer ist!“, sagt Tu-Lam Pham. Der Experte für digitale Geschäftsmodelle, Online Marketing und Social Media berät führende Konzerne zu deren Digitalstrtategie. Er erklärt bei VISION.A, wie Technologie und soziale Medien Gesundheit und Fitness auf der ganzen Welt verändern. Das Ziel: Kunden und Patienten aus der digitalen Sphäre in die physischen Räumlichkeiten der Apotheke locken.

VISION.A präsentiert auch im vierten Jahr spannende Ideengeber und kreative Köpfe aus der digitalen Welt sowie neue Formate. Am 20. und 21. März geht es im Kühlhaus in Berlin um die Zukunft des Apotheken- und Pharmamarktes. Weitere Informationen zum Programm gibt es hier.

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