Tropenkrankheiten

Malaria soll nicht mehr tödlich sein dpa, 26.04.2011 09:16 Uhr

New York - 

Die Fortschritte im Kampf gegen Malaria stimmen die Vereinten Nationen optimistisch, dass die Zahl der Malaria-Toten bis 2015 beinahe auf Null sinken wird. Derzeit sterben noch 750.000 Menschen im Jahr an der durch Moskitos übertragenen Krankheit, sagte der UN-Sonderbeauftragte für Malaria, Ray Chambers, anlässlich des Welt-Malaria-Tages.

Die meisten Opfer seien Kinder unter fünf Jahren in Afrika südlich der Sahara. Aber auch in Indien sterben laut Chambers derzeit noch 50.000 Menschen pro Jahr an der Krankheit. In den vergangenen Jahren seien fast fünf Milliarden US-Dollar (rund drei Milliarden Euro) in den Kampf gegen Malaria investiert worden. Die Mittel, die unter anderen von der Weltbank und Stiftungen wie der Bill und Melinda Gates Foundation bereitgestellt worden seien, seien in die Impfstoffentwicklung sowie den Erwerb von Malarianetzen geflossen. Allerdings seien die derzeit verfügbaren Vakzine nur in 50 bis 60 Prozent der Fälle wirksam.