Magenschleimhautentzündung

Gastritis: Auf Anzeichen achten

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Berlin -

Übelkeit, Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch: Das sind mögliche Anzeichen für eine Entzündung der Magenschleimhaut. Auch Aufstoßen, Appetitlosigkeit und Mundgeruch können darauf hindeuten. Einer der möglichen Auslöser für die sogenannte Gastritis ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori, wie das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) erläutert. Die Bildung von Magensäure wird durch die Bakterien verstärkt und die Schleimhaut dadurch weiter geschädigt. In der Folge können etwa Magen- oder Darmgeschwüre entstehen.

Damit es so weit nicht kommt, sollte man bei entsprechenden Symptomen zum Arzt gehen. Mit einer Magenspiegelung mit Gewebeentnahme sowie einem Stuhl- oder Atemtest lässt sich die Erkrankung nachweisen.

Zur Behandlung kommen Medikamente zum Einsatz, erklärt das ÄZQ: ein Säureblocker, damit deren Produktion gehemmt wird und und die Magenschleimhaut sich erholen kann, sowie in der Regel zwei Antibiotika. Diese Mittel werden über eine bis zwei Wochen eingenommen. Ein paar Wochen, nachdem die Behandlung vorbei ist, sollte der Arzt prüfen, ob sich das Bakterium noch nachweisen lässt – mitunter haben sich bereits Antiobiotika-Resistenzen entwickelt. Deshalb ist es wichtig, die Medikamente wie vom Arzt verordnet einzunehmen.

Manche Menschen macht die Gastritis auch keine Beschwerden. In einem solchen Fall ist eine Behandlung nicht unbedingt nötig, wie das ÄZQ erläutert. Grundsätzlich bereitet das Helicobacter-Bakterium oft keinerlei Probleme oder Schädigungen.

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