Quarantäne

Lungenpest in China

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Nach einem begrenzten Ausbruch der Lungenpest mit einem Toten und elf weiteren Infizierten steht die Stadt Ziketan im Nordwesten Chinas mit 10.000 Einwohnern unter Quarantäne. Wie die Gesundheitsbehörden der Region Qinghai mitteilten, starb ein 32-jähriger Hirte aus der Stadt an der Infektion. Die Betroffenen - meist Angehörige des Mannes - seien in Krankenhäusern isoliert worden und würden behandelt.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist die Lungenpest die seltenste der vier Pest-Varianten. Die Erkrankung wird von dem Bakterium Yersinia pestis ausgelöst. Symptome der Pest sind Fieber, Lethargie, Verwirrtheit, Milz- und Lebervergrößerungen sowie Nierenversagen.

Unbehandelt ist die Lungenpest in fast allen Fällen tödlich, berichtet das Robert Koch-Institut. Bei schneller Diagnose lassen sich die Keime allerdings mit Antibiotika bekämpfen.Zu den Risikogebieten zählen der Südwesten der USA, Mittel- und Südamerika, bestimmte Länder Afrikas sowie einige Teile Asiens.

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