Ärzte-Statistik

Leichter Rückgang bei Behandlungsfehlern

, Uhr
Berlin -

Die Zahl der festgestellten Behandlungsfehler in Kliniken und Praxen in Deutschland ist nach Daten der Ärzteschaft im vergangenen Jahr erneut leicht zurückgegangen. Bestätigt wurden 1449 Fälle mit Fehlern oder Mängeln bei der Risikoaufklärung als Ursache für Gesundheitsschäden, wie die Bundesärztekammer mitteilte. Im Jahr 2017 waren 1783 solche Fälle festgestellt worden.

Insgesamt trafen die Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärzteschaft im vergangenen Jahr bundesweit 5972 Entscheidungen zu mutmaßlichen Fehlern (2017: 7307). Am häufigsten beschwerten sich Patienten demnach weiterhin nach Behandlungen von Knie- und Hüftgelenksarthrosen.

Neben der Ärzteschaft gehen auch die Medizinischen Dienste der Krankenkassen Behandlungsfehlern nach. Wie viele Patienten sich direkt an Gerichte, Anwälte oder Versicherungen wenden, ist unbekannt. Insgesamt gibt es jährlich 20 Millionen Behandlungen in Krankenhäusern und rund eine Milliarde Arztkontakte in Praxen.

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Milliardenschwere Reformvorhaben
AG Gesundheit: Wer bekommt was?
Bessere Patientensteuerung
vdek: Vier Ärzte pro Versichertem
Mehr aus Ressort
„Gerade Filialapotheken sind gefährdet“
Schließung: Mieterhöhung trifft Ertragsrückgang
Weiteres
Aktuell keine Beeinträchtigungen
E-Rezept: Erneut TI-Störung bei Arvato»
Probleme bei Noventi-Kunden
E-Rezept: Störung wegen Update»
Petition mit namenhafter Unterstützung
85.000 Unterschriften gegen Lieferengpässe»
Klosterfrau-CEO zum Vorsitzenden gewählt
Pharma Deutschland gründet Landesverband Brüssel»
„Redundante Einheiten“ im Gesundheitsministerium
USA: Kennedy streicht 10.000 Stellen»
Schaden über 1,5 Millionen Euro
Paxlovid: Inhaberin und Ehemann verurteilt»