Lebensmittelskandal

Pferdefleisch in Köttbullar

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Berlin -

Nach Lasagne, Döner und Tortelloni wurde auch in

Ikea-Lebensmittelprodukten Pferdefleisch entdeckt: In den Hackbällchen

„Köttbullar“ der Möbelhaus-Kette haben Behörden in Tschechien

Pferdefleisch gefunden. Labor-Analysen hätten Pferde-DNA in einer

Ein-Kilogramm-Tiefkühlpackung der Ikea-Filiale in Brno nachgewiesen. Das

staatliche Veterinäramt wies Ikea an, das Produkt unverzüglich aus den

Regalen zu nehmen.

Über das Schnellwarnsystem RASFF seien die übrigen EU-Staaten umgehend informiert worden. Es handelt sich um ein in Schweden hergestelltes Produkt mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 22.1.2014. Pferdefleisch fand die Behörde zudem in einer Rindfleisch-Lieferung aus Polen eines anderen Händlers.

In den deutschen Filialen des Möbelhauses ist dagegen kein Pferdefleisch in Fleischklößchen gefunden worden. „Wir haben eine DNA-Probe vom vergangenen Freitag, die besagt, dass in deutschen Köttbullar kein Pferdefleisch enthalten ist“, so eine Sprecherin von Ikea Deutschland.

Deutschland ist für Ikea der weltweit größte Markt. Die 46 Einrichtungshäuser tragen 14 Prozent zum internationalen Gesamtumsatz (27 Milliarden Euro) bei. Dabei spielen auch Köttbullar, Schwedenschnitzel und Hotdogs eine wichtige Rolle. Weltweit setzte Ikea mit Lebensmitteln im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro um.

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