Die Apotheken vor Ort versorgen die Bevölkerung tagtäglich zuverlässig mit Arzneimitteln. Oftmals machen sie auch das Unmöglich möglich: „Bei uns geht eigentlich niemand unversorgt wieder raus“, erklärt eine Apothekerin. Zum Dank brachte eine Kundin zwei Platten Butterkuchen. „Darüber freuen wir uns natürlich.“
Am Morgen gegen 10 Uhr rief eine Stammkundin in einer Apotheke in Hamburg an. „Sie bestellte eine Packung Wegovy 0,5 mg telefonisch vor.“ An Lager sei zu dem Zeitpunkt nur die Stärke 1 mg gewesen. „Ich habe das Arzneimittel also bestellt und konnte der Kundin eine Abholung zu 13 Uhr zusichern“, freut sich die Apothekerin.
Als die Stammkundin dann mittags mit Kuchen die Offizin betrat, war die Freude groß. „Die Dame war so dankbar, dass sie ihr Medikament so schnell abholen konnte, dass sie zur Überraschung zwei Platten Butterkuchen vorbeibrachte“, erklärt die Apothekerin. Wegovy sei in der Vergangenheit auch schon von Lieferengpässen betroffen gewesen. „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir ihr so schnell helfen konnten.“
Insgesamt seien die Patientinnen und Patienten verständnisvoll, wenn es heißt „nicht lieferbar“, so die Apothekerin. „Die Menschen sind ja seit etlichen Jahren den Kummer gewohnt.“ Sie betont: „Wir sind dennoch immer bemüht alles ranzuschaffen, was irgendwie geht.“ Die Mühe wird oft belohnt: „Viele kommen dann zu uns, sagen dass sie schon in fünf Apotheken waren und sind glücklich, wenn wir ihnen helfen können“, freut sie sich. Das könne der Versand nicht leisten. „Weder die Schnelligkeit noch die Beratung und die Mühe die wir tagtäglich leisten.“