Als Haustiere gehaltene Ratten haben auch in Frankreich mehrere Menschen mit Kuhpocken angesteckt. Wie das Pariser Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurden die infizierten Tiere vermutlich aus Tschechien nach Frankreich exportiert und in mindestens 32 Zoohandlungen verkauft. In Deutschland hatte vor wenigen Tagen das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) von fünf erkrankten Menschen im Raum München berichtet.

Kuhpocken rufen beim Menschen grippeähnliche Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen sowie Pusteln und Hautentzündungen hervor. Bei besonders anfälligen Personen mit Immundefekten kann die Krankheit auch tödlich verlaufen. Die in Frankreich erkrankten „Schmuseratten“-Besitzer sind nach Angaben des Ministeriums bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Über die genaue Zahl der Infizierten gab es keine Angaben.