Gesundheitsreport

Krise fördert Schlafstörungen

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Rund vier Millionen Arbeitnehmer in Deutschland leiden unter schweren Schlafstörungen. Die Hauptursachen sind Stress und Belastungen. Sie haben durch die Wirtschaftskrise nochmals zugenommen, wie es im Gesundheitsreport 2010 der Krankenkasse DAK heißt.

Die Betroffenen schlafen mehr als dreimal die Woche schlecht und quälen sich fast jeden Tag übermüdet durch den Tag. Insgesamt sind rund die Hälfte der Erwerbstätigen von Schlafproblemen betroffen, davon 20 Prozent häufiger und knapp 30 Prozent manchmal. Im Auftrag der DAK wurden 3000 Erwerbstätige zwischen 35 und 65 Jahren befragt.

Der Krankenstand stieg im vergangenen Jahr leicht auf 3,4 Prozent. Im Vorjahr waren im Schnitt noch 3,3 Prozent der DAK-Beschäftigten pro Tag wegen Krankheit arbeitsunfähig. Rund ein Fünftel aller Krankheitstage gehen je auf Muskel-Skelett-Probleme und auf Erkrankungen des Atemwegsystems zurück. Die DAK wertete für die Erhebungen Daten von 2,5 Millionen Mitgliedern aus. Durch eine statistische Bereinigung möglicher Unterschiede zur Gesamtbevölkerung seien die Ergebnisse für alle Beschäftigten in Deutschland aussagekräftig, heißt es in dem Report.

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