Kriminalität

Berufsverbot für Wiener Arzt APOTHEKE ADHOC, 12.03.2014 15:09 Uhr

Berlin - 

Gegen einen österreichischen Allgemeinarzt werden schwere Vorwürfe erhoben: Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt wegen des Verdachts der Arzneimittelfälschung, des Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz und wegen Hehlerei, berichtet der österreichische Kurier.

Konkret werde dem Mediziner unter anderem vorgeworfen, gefälschte Arzneimittel gekauft und weitergegeben zu haben, sagte sein Anwalt Jürgen Stephan Mertens dem Kurier. Außerdem soll er an Patienten Drogenersatzmittel sowie Anabolika in viel zu großen Mengen abgegeben haben.

Mertens möchte seinen Mandanten jetzt mit Gutachten entlasten. Laut Bericht hat die Magistratsabteilung für Sozial- und Gesundheitsrecht der Stadt Wien ein temporäres Berufsverbot gegen den Arzt ausgesprochen, das zunächst bis zum Ende des Verfahrens gilt.