In einer Apotheke in Hamm soll sich eine Mitarbeiterin jahrelang an
Firmengeldern bereichert haben. Laut Staatsanwaltschaft Dortmund war die
Frau in der Buchführung beschäftigt und konnte sich so über rund
zweieinhalb Jahre an den Firmenkonten bedienen.
Von Juni 2012 bis Oktober 2014 soll die 51-jährige Angestellte aus Hamm Gelder der Apotheke auf das eigene Konto überwiesen haben. Zur Höhe des Schadens machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Laut einem Bericht des Westfälischen Anzeigers handelt es sich um eine Summe von rund 400.000 Euro.
Erst im Oktober flog der Betrug auf, gegen die Frau wurde Anzeige erstattet. Im Zuge der Ermittlungen durchsuchten Beamte ihre Wohnung und stellten der Staatsanwaltschaft zufolge „einiges sicher“. Unter anderem hätten die Ermittler Schmuck gefunden, der von dem veruntreuten Geld angeschafft worden sein soll.
Wie die Überweisungen über einen so langen Zeitraum unentdeckt bleiben konnten, ist unklar. Die polizeilichen Ermittlungen sind mittlerweile abgeschlossen und werden derzeit von der Staatsanwaltschaft geprüft. Im Anschluss entscheidet diese, ob weitere Ermittlungen nötig sind und ob Anklage wegen Untreue erhoben wird.
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