Kriminalfälle

Apothekenangestellte mit Messer bedroht

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Berlin -

Überfall in Sachsen-Anhalt, Einbrüche in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: Erneut wurden Apotheken in den vergangenen Tagen Zielscheibe von Verbrechen.

Die Dr.-Löwe-Apotheke im sachsen-anhaltinischen Calbe (Saale) musste am Mittwoch einen schweren Raubüberfall verkraften. Ein unbekannter Mann bedrohte eine Mitarbeiterin zur Mittagszeit mit einem Messer und flüchtete mit einer Bargeldbeute im dreistelligen Eurobereich. Der Täter wird im Polizeibericht wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlank, schwarze Jacke mit Kapuze, blaue Jeans, braune Schuhe. Von ihm fehlt noch jede Spur.

Die Stifts-Apotheke in Rostock geriet in der Nacht zum Donnerstag ins Visier eines Einbrechers. Gegen 3:45 Uhr wurde in dem im Stadtteil Toitenwinkel gelegenen Betrieb der Alarm ausgelöst, nachdem eine Schaufensterscheibe eingeschlagen worden war. Die Polizeibeamten hörten beim Betreten der Räumlichkeiten Lärm und Stimmen. Der Täter versuchte noch, sich zu verbarrikadieren, doch konnte er überwältigt und vorläufig festgenommen werden. Der 35-jährige Rostocker stand unter Alkoholeinfluss. Motiv und Hinweise auf mögliche Mittäter sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rostock.

Am vergangenen Wochenende scheiterte ein Einbruch in die Stifts-Apotheke im niedersächsischen Obernkirchen. Der Eindringling habe eine erstaunliche Ausdauer an den Tag gelegt, sagt die örtliche Polizei. Davon zeugten 23 Hebelmarken am Fensterrahmen. Auch eine Holztür erwies sich als unüberwindlich. Die Zarge wurde hier beschädigt. Mehr Erfolg hatte ein Einbrecher in einer nahe gelegenen Boutique. Ihm gelang es durch ein aufgebrochenes Fenster in die Geschäftsräume vorzudringen und Bargeld zu erbeuten. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen.

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