Informationsboard für die Offizin

Krebshilfe: Standregal für Apotheken

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Berlin -

Apotheken sind auch für Krebspatientinnen und -patienten eine zentrale Anlaufstelle. Die Deutsche Krebshilfe will jetzt stärker mit den Betrieben vor Ort kooperieren und wirbt für das Aufstellen von Boards mit Informationsbroschüren.

Christian Lindenau, Geschäftsführer der Krebshilfe, beschreibt die Apotheke „als unverzichtbare Anlauf- und Beratungsstelle, auch für Krebsbetroffene“. Bisher wird mit dem Infobord in Arztpraxen aufgeklärt. Sie erhalten das Bord kostenlos. Die Deutsche Krebshilfe finanziert die Herstellung und den Versand ebenso wie die Broschüren und Faltblätter. In den Praxen soll eine „Bordmanagerin“ oder ein „Bordmanager“ für die Auffüllung sorgen.

Jetzt sollen die Stelen in 40 Apotheken aufgestellt werden. Seit 2019 profitierten „zahlreiche Praxen niedergelassener Ärzte von diesem Informationssystem“, so Lindenau. Das knapp zwei Meter große Bord biete kostenlose, werbefreie und allgemeinverständliche Informationen zu allen wichtigen Aspekten rund um das Thema Krebs sowie ein drehbares Standregal, das in Deutschland gefertigt und montiert geliefert werde.

Krebsbetroffene können in Apotheken von einer pharmazeutischen Dienstleistung (pDl) profitieren: Patientinnen und Patienten, die ambulant ein orales Antitumortherapeutikum neu verordnet bekommen, haben Anspruch auf eine „Erweiterte Medikationsberatung“ in der Apotheke. Die Dienstleistung kann mit 90 Euro abgerechnet werden.

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