Tattoo-Farben können krebserregende Stoffe enthalten. Bei Untersuchungen des Verbraucherschutzministeriums Baden-Württemberg wurden in mehreren Farben karzinogene Stoffe sowie Spuren von Autolacken gefunden. Das Ministerium fordert nun eine Überarbeitung der seit Mai 2009 geltenden Tätowiermittel-Verordnung.
Die vom Ministerium in Stuttgart beauftragten Wissenschaftler hatten in etwa einem Drittel aller getesteten Farben verbotene Stoffe gefunden. In etwa der Hälfte der Farben wurden bedenkliche Stoffe wie etwa aromatische Amine, Nitrosamine und Phenol gefunden. Zudem seien in zwei Dritteln aller Proben technische Farbpigmente gefunden, die normalerweise zur Herstellung von Autolacken verwendet werden. Nur 5 Prozent aller Proben waren gesundheitlich einwandfrei.
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