Atommülllager

Krebsfälle um Asse werden untersucht

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Nach dem sprunghaften Anstieg von Krebsfällen rund um das Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel werden jetzt alle Krebserkrankungen aus dem Landkreis untersucht. Die Patienten sollen sich mit dem Gesundheitsamt und ihrem Arzt in Verbindung setzen, damit die Ursachen genauer untersucht werden können. Das Ergebnis werde voraussichtlich Mitte Dezember vorliegen, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Sozialministeriums.

Vorige Woche war bekannt geworden, dass in der Samtgemeinde Asse in unmittelbarer Nähe des Bergwerks zwischen 2002 und 2009 mehr als doppelt so viele Leukämie- und dreimal so viele Schilddrüsenkrebs-Erkrankungen wie im statistischen Mittel aufgetreten waren. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) geht nicht davon aus, dass aktuell Gefahren von dem Atommülllager ausgehen.

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