Volkswirtschaft

Krankschreibungen kosten Milliarden

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Kranke Arbeitnehmer kosten die deutsche Wirtschaft einer Studie zufolge Milliardenbeträge im Jahr: Durch Depressionen, Asthma, Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Rheuma entstehen Produktionsverluste von 38 bis 75 Milliarden Euro. Dies berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung und der Strategieberatung Booz & Company. Arbeitsunfähigkeit, Fehlleistungen kranker Arbeitnehmer und Erwerbsunfähigkeit sorgten für die Produktivitätsverluste.

Die größten Verluste entstehen demnach mit bis zu 26 Milliarden Euro für Arbeitgeber durch Depressionen und Rückenleiden. Rückenleiden führten besonders oft zu einer dauerhaften Erwerbsunfähigkeit.

Durch eine konsequentere Behandlung von Volkskrankheiten könne die Produktivität der deutschen Wirtschaft demnach um 20 Milliarden Euro pro Jahr gestärkt werden. Wenn chronisch kranke Arbeitnehmer bei ihrer Therapie besser unterstützt würden, könne ein Teil der Verluste vermieden werden. Bis zu 27 Prozent ließen sich durch Programme senken, die die Betroffenen im Job entlasten.

 

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