Krankenversicherung

PKVen knausern bei Augen-OP dpa/APOTHEKE ADHOC, 03.04.2014 15:10 Uhr

Berlin - 

Krankenkassen übernehmen keine Kosten für eine Laser-Operation gegen Fehlsichtigkeit. Auch bei privaten Krankenversicherungen wird die Leistung nicht immer abgedeckt. Laut einer Analyse des Tarifvergleichanbieters Morgen & Morgen wird nur bei 16 Prozent von 302 Vollversicherungstarifen ein Betrag von 1500 Euro je Auge erstattet.

Weniger als die Hälfte der untersuchten Tarife unterstützen ihre Versicherten der Untersuchung zufolge bei der Laserbehandlung finanziell. Meist werde nur bis zu einem bestimmten Höchstbetrag gezahlt, der die tatsächlichen Gesamtkosten nur in geringem Maße decke.

Bei der sogenannten Lasik-Behandlung wird mit einem mechanischen Skalpell (Mikrokeratom) eine dünne Lamelle der Hornhaut des Auges präpariert. Kommt ein Laser zum Einsatz, kann bei der OP auf den mechanischen Eingriff verzichtet werden.

In Deutschland entscheiden sich laut Charité rund 70.000 Menschen für eine Augenlaserbehandlung, um ohne Brille und Kontaktlinsen sehen zu können.