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Mehr Ausgaben für Prävention

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Entscheidung: Der Bundestag hatte 2015 das Präventionsgesetz von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) mit neuen Vorschriften zum Impfschutz zu beschließen.Foto: Elke Hinkelbein
Gröhe plante ein Kita-Verbot für nicht geimpfte Kinder ...Foto: Elke Hinkelbein
... im Entwurf des Präventionsgesetzes war jedoch nur noch von einer verpflichtenden Beratung die Rede.Foto: Elke Hinkelbein
Kordula Schulz-Asche, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, warnte vor einer „Impfpflicht durch die Hintertür“ und setzte stattdessen auf bessere Beratung, etwa durch die Apotheker.Foto: Elke Hinkelbein
Dr. Ulrich Fegeler, Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), hielt die Impfpläne von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für nicht ausreichend.Foto: BVKJ
Der Präsident des BVJK, Dr. Wolfram Hartmann, übte Kritik an Ärzten, die Eltern vom Impfen abraten.Foto: BVKJ
Der Masern-Tod eines Kleinkindes hatte zu einem Anstieg bei Masern-Impfungen geführt.Foto: Elke Hinkelbein
Im Februar 2015 sei ein kleiner Junge in einem Krankenhaus an den Masern gestorben, sagte Berlins Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU).Foto: CDU Berlin
Der Junge war in der Charité behandelt worden.Foto: Elke Hinkelbein
Die Mehrheit stimmte in einer Umfrage für die Einführung einer Impfpflicht. 73 Prozent waren der Meinung, dass die Zeit nun reif sei.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Angesichts der Masernwelle hielt Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Einführung einer Impfpflicht für möglich.Foto: Elke Hinkelbein
AOK-Chef Jürgen Graalmann appelliert an Eltern, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen.Foto: Elke Hinkelbein
In Berlin grassierte im Frühjahr die größte Masern-Welle seit Einführung der Meldepflicht.Foto: Elke Hinkelbein
Die Erkrankungen lösten eine Debatte über eine Wiedereinführung der Impfpflicht aus.Foto: Elke Hinkelbein
Die Impflücke müsse durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von Ärzten, Kitas, Schulen und allen anderen Verantwortlichen geschlossen werden, sagte Gröhe.Foto: Elke Hinkelbein
Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery, ist für eine Impfpflicht. Spätestens der tragische Todesfall in Berlin sollte Anlass sein, zu einer Impfpflicht gegen Masern zu kommen, sagte er.Foto: Elke Hinkelbein
Auch der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sagte, wenn die Impfbereitschaft nicht steige, „muss eine Impfpflicht für Kleinkinder der nächste Schritt sein“.Foto: Elke Hinkelbein
„Ein Zwang zur Impfung geht zu weit“, sagte Katja Dörner, Fraktionsvize der Grünen im Bundestag, hier mit CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn.Foto:AVNR
Auch der Gesundheitsexperte der Linksfraktion, Harald Weinberg, sprach sich gegen einen Impfzwang aus. Das Selbstbestimmungsrecht der Eltern müsse weiter gelten.Foto: Christof Stache
Mehr Geld für Prävention: Die Krankenkassen haben im vergangenen Jahr etwa 172 Millionen Euro in die Vorsorge investiert.Foto: APOTHEKE ADHOC

Die Krankenkassen haben nach einem Zeitungsbericht ihre Ausgaben für Präventionsleistungen im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Sie stiegen um 172 Millionen aufrund 485 Millionen Euro, schreibt die „Passauer Neue Presse“.

Die Ausgaben für individuelle Vorbeugungsleistungen wie Kurse zur Gewichtsreduktion und Raucherentwöhnung oder Schutzimpfungen hätten zum Beispiel von 201 auf 217 Millionen Euro zugenommen. Für betriebliche Gesundheitsförderung stellten die Kassen demnach 143 Millionen Euro zur Verfügung – nach 75 Millionen 2015.

Hintergrund des Anstiegs ist dem Bericht zufolge das neue Präventionsgesetz. Die darin vorgesehenen Richtwerte von sieben Euro je Versichertem für individuelle Gesundheitsförderung sowie zwei Euro für Prävention in Betrieben, Kitas, Schulen oder Heimen seien damit bereits im ersten Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes weitestgehend erreicht worden, zitiert die Zeitung Kreise des Bundesgesundheitsministeriums.

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