Krankenhausinfektionen

Charité: Kein neuer Serratien-Ausbruch Karoline Schumbach, 19.02.2013 10:11 Uhr

Berlin - 

Eine Routineuntersuchung an der Berliner Charité hat bei Babys erneut Darmkeime nachgewiesen. Ein Kind trage Serratien, ein anderes ESBL-bildende Bakterien, sagte eine Sprecherin des Universitätsklinikums. Keines der Kinder sei an den Keimen erkrankt. „Es gibt weder einen neuen Serratien-Ausbruch noch eine ungewöhnliche Häufung des Keimbefalls auf den Frühgeborenenstationen“, betonte die Sprecherin.

Das Enzym ESBL macht Keime antibiotikaresistent. Serratien führen häufig zu Krankenhausinfektionen und befallen vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Berliner Zeitung hatte über die Keime berichtet. Im vergangenen Jahr hatte es einen größeren Ausbruch von Darmkeimen an der Charité gegeben.