Alkoholmissbrauch

Komasaufen bleibt ein Problem

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In Deutschland betrinken sich weiterhin viele Jugendliche bis zur Bewusstlosigkeit, obwohl der Alkoholkonsum insgesamt zurückgeht. Eine neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) kommt zum Ergebnis, dass der Anteil derer, die sich mindestens einmal im Monat betrinken, bei den 18- bis 25-Jährigen binnen eines Jahres von 37,9 auf 41,9 Prozent gestiegen sei.

Bei den 12- bis 17-Jährigen sank der Anteil in dem Zeitraum von 16,7 auf 15,2 Prozent. 2004 gaben in dieser Altersgruppe noch 22,6 Prozent an, sich in den 30 Tagen vor der Befragung in einen Rausch getrunken zu haben. Bei den 18- bis 25-Jährigen waren es bei der ersten Erhebung 2004 sogar rund 44 Prozent.

Seit mehr als zehn Jahren führt die BZgA die repräsentative Erhebung durch. Für die neue Studie wurden im vergangenen Jahr bundesweit 5001 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren befragt. Nach der vor einem Jahr vorgestellten Vorgängerstudie ging der Anteil der Jugendlichen, die sich viermal im Monat oder öfter betrinken, nur wenig zurück. Der regelmäßige wöchentliche Alkoholkonsum sank aber auf den niedrigsten Stand seit den 1970er Jahren.

 

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