Tarifverhandlungen

Klinikärzte: Keine Einigung in Sicht

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Die zweite Tarifrunde für die 50.000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern hat begonnen. Beide Seiten schlossen eine rasche Einigung aus - dafür lägen die Positionen zu weit auseinander. Der Marburger Bund (MB) fordert für die Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung von 6 Prozent und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste. Nach Darstellung der Arbeitgeber ergäbe das zusammengerechnet ein Lohnplus von 9,5 Prozent.

„Diese Forderung ist für die Krankenhäuser nicht vorstellbar“, sagte Joachim Finklenburg, der Verhandlungsführer für die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). „Unsere Spielräume sind äußerst gering. Wir haben höchstens einen Spielraum von 1,5 Prozent nach oben.“ MB-Verhandlungsführer Lutz Hammerschlag sagte, es gehe der Ärztegewerkschaft vor allem auch um eine bessere Regelung der belastenden Bereitschaftsdienste.

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