Atomkrise

Kernschmelze im AKW Fukushima

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Mehr als zwei Wochen nach dem Erdbeben räumt die japanische Regierung ein, dass es zu einer Kernschmelze im Atomkraftwerk (AKW) Fukushima gekommen sei. Medienberichten zufolge sind Brennstäbe im Reaktor II teilweise geschmolzen. Das Wasser in dem Reaktor sei stark radioaktiv belastet, habe ein Regierungssprecher mitgeteilt.

Nach Einschätzungen der Regierung sei die Kernschmelze lediglich vorübergehend, berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel. Über den genauen Zeitpunkt habe es keine Angaben gegeben. Erstmals sei auch außerhalb der Reaktorgebäude stark radioaktives Wasser entdeckt worden. Die Betreiberfirma Tepco habe nicht ausgeschlossen, dass verseuchtes Wasser in den Ozean gelangt sei. Bei mehreren Bodenproben am Unglücks-AKW seien Spuren von Plutonium entdeckt worden.

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