Warnstreiks

Keine Operationen in Unikliniken

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Wegen Warnstreiks an den Universitätskliniken in Baden-Württemberg werden mehr als 100 Operationen verschoben. Betroffen sind die Kliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm. Notfälle würden am Mittwoch jedoch behandelt, teilte die Gewerkschaft verdi mit.

Mit der ganztägigen Aktion will die Gewerkschaft in den Tarifverhandlungen für die 24.000 Beschäftigten der Kliniken den Druck erhöhen. Zuletzt hätten die Arbeitgeber lediglich 0,5 Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von zwei Jahren geboten, kritisiert verdi. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 190 Euro monatlich, Azubis sollen 120 Euro zusätzlich bekommen.

Die Kaufmännische Direktorin am Tübinger Uniklinikum, Gabriele Sonntag, kritisierte, die Entscheidung für einen Warnstreik sei „nicht nachvollziehbar“. Die dritte Verhandlungsrunde steht am Donnerstag in Stuttgart an.

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