Der Verdacht auf Lassa-Fieber bei einem Patienten der Uniklinik Düsseldorf ist ausgeräumt. Das bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Der Patient könne jetzt die hermetisch verschlossene Isolierstation verlassen. Er bleibe aber unter Beobachtung, teilte die Uniklinik mit.
Nachdem eine erste Blutprobe am Wochenende bereits negativ ausgefallen war, ergab ein zweiter Test durch das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg das selbe Ergebnis. „Es ist kein Lassa-Fieber, das ist die gute Nachricht“, so die Auskunft der Uniklinik. Offen sei allerdings noch, woran der Patient erkrankt sei.
Der 47-Jährige war am Samstag mit Verdacht auf eine Lassa-Fieber-Infektion in die Uniklinik gebracht worden. Ein bewachter Spezialtransport hatte ihn von Dortmund nach Düsseldorf gefahren. Dort wurde er isoliert.
Der Mann hatte Kontakt zu dem US-Bürger gehabt, der vor gut zwei Wochen in einem Kölner Krankenhaus an der gefährlichen Fiebererkrankung gestorben war. Der 46-jährige US-Amerikaner hatte als Krankenpfleger in Togo gearbeitet.
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