Frankreich

Kein Geschäft mit Eizellen

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In Frankreich soll der Einsatz von Leihmüttern und bezahlten Eizellen-Spenden weiterhin verboten bleiben. „Die psychologischen Folgen für Kinder von Leihmüttern sind noch nicht ausreichend untersucht“, sagte der Parlamentsabgeordnete Jean-Sébastien Vialatte der Zeitung „Le Figaro“. Die Frage der Leihmutterschaft war in den vergangenen Monaten in Frankreich heftig diskutiert worden. Familienministerin Nadine Morano hatte erklärt, dass sie gern bereit sei, das Kind ihrer Tochter auszutragen.

Obwohl in Frankreich ein Mangel an Eizellen herrsche, sollen Spenderinnen weiterhin nicht bezahlt werden. „Es besteht die Gefahr einer Kommerzialisierung des menschlichen Körpers“, heißt es im Bericht einer Parlamentskommission. Eine Entschädigung der Spenderinnen würde zur Ausnutzung von Frauen in finanziellen Schwierigkeiten führen. Die Autoren verweisen auf Spanien, wo die Spende von Eizellen bezahlt wird. Dort spendeten zahlreiche Frauen aus Osteuropa, weil sie auf das Geld angewiesen seien. Frankreich will im kommenden Jahr das Biotethik-Gesetz überarbeiten, dass unter anderem Gen- und Embryoforschung sowie Fortpflanzungsmedizin regelt.

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