Hygiene

Keimquelle Arbeitsplatz

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Auf einem Schreibtisch sammeln sich im Laufe der Zeit zahlreiche Bakterien an. Die meisten Keime lauern auf Arbeitsmaterialien, Schreibtischflächen, der Computertastatur, Telefonen und Türklinken.

Hier ist deshalb regelmäßiges Säubern sehr sinnvoll. „Zur Reinigung der Tastatur und Maus eignet sich ein in Alkohol getränktes feuchtes Tuch“, sagt Dr. Wiete Hirschmann, Fachgebietsleiterin Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. Auch Glasreiniger oder Reinigungsutensilien aus dem Fachhandel böten sich an.

Ein weiterer Sammelplatz für Bakterien ist in vielen Büros die Küche, hier vor allem die Küchenzeilen und Kühlschränken. Deshalb gilt nach Ansicht der Gesundheitsexpertin auch hier: „Arbeitsflächen und Kühlschrank immer wieder reinigen. Wenn Lebensmittel verdorben sind, sollten diese auch aussortiert werden. Das hilft ebenfalls, die Keimzahl zu dezimieren“, erklärt sie.

Die größten Überträger von Keimen bleiben allerdings ungewaschene Hände. Das Problem: Weil Menschen im Schnitt etwa alle vier Minuten ihr Gesicht berühren, gelangen Krankheitserreger über die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase in den Körper und breiten sich aus.

Auch beim Abtrocknen lauern Gefahren. Studien vom TÜV Rheinland haben gezeigt, dass Papierhandtücher im Vergleich zu Textilrollen oder Handtüchern die Keimanzahl am besten reduzieren. Bei Heißlufttrocknern vermehrt sich allerdings die Keimzahl auf den Händen erheblich.

 

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