Krankenhaus

Keime in Potsdamer Klinik

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Auf der Frühgeborenenstation des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam sind bei Routineabstrichen vermehrt Keime nachgewiesen worden. Das teilte das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) mit. Es handele sich jedoch nicht um multiresistente Keime.

Nach bisherigen Informationen sind acht Frühgeborene betroffen. Bei ihnen konnte eine Kolonisation der Körperoberfläche ohne Symptome festgestellt werden. Zwei Babys konnten bereits entlassen werden. Bei zwei der Kinder wurde eine Infektion erfolgreich behandelt, deren Ursache nicht unmittelbar auf den Keim zurückgeführt werden konnte. Die anderen vier Frühgeborenen zeigten keine Anzeichen einer Infektion und seien wohlauf, so das MUGV.

Im vergangenen Jahr hatten sich im Bremer Klinikum-Mitte mehrere Babys mit einem resistenten Darmkeim angesteckt. Drei von ihnen starben. Auch an der Berliner Charité war ein Frühgeborenes an einer Blutvergiftung aufgrund einer Infektion mit Keimen gestorben. Weitere Kinder seien erkrankt.

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