Klinikkeime

Keimbefall im Herzzentrum Berlin

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Im Deutschen Herzzentrum in Berlin hat sich ein Säugling mit Darmkeimen angesteckt. Das Zentrum bestätigte am Montagabend einen entsprechenden Medienbericht. Dem Jungen gehe es nach einer erfolgreichen Behandlung wieder gut, sagte die Sprecherin des Herzzentrums. Das Kind soll heute entlassen werden.

Am vergangenen Wochenende war bekanntgeworden, dass bereits Mitte Oktober an der Berliner Universitätsklinik Charité ein Neugeborenes an den Folgen einer Infektion mit Serratienkeimen gestorben ist. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen.

Das Kind war nach einer Behandlung am Campus Virchow-Klinikum der Charité im Deutschen Herzzentrum in Berlin operiert worden. „Wir gehen davon aus, dass der später verstorbene Säugling die Keime in das Herzzentrum eingeschleppt hat“, so die Sprecherin. Beide Kinder seien zur gleichen Zeit behandelt worden. Derzeit wird dem Herzzentrum zufolge getestet, ob beide Kinder an den genetisch gleichen Keimen erkrankt seien.

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