Stammzellenforschung

Kalifornien fördert Labore

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Große Finanzspritze für die Stammzellenforschung in Kalifornien: Zwölf Universitäten und Forschungseinrichtungen werden zum Bau neuer Labore, die ausschließlich der Stammzellenforschung dienen werden, 271 Millionen US-Dollar (176 Millionen Euro) erhalten. Das „California Institute for Regenerative Medicine“ (CIRM) gab die Verteilung der Gelder am Mittwoch bekannt. Die größte Summe in Höhe von knapp 44 Millionen Dollar fließt der Stanford Universität zu. Nach Angaben der „San Diego Union-Tribune“ wollen die Forschungsinstitute aus eigenen Mitteln weitere 560 Millionen US-Dollar beisteuern, so dass in den nächsten Jahren insgesamt über 830 Millionen US-Dollar in den Bau und die Ausstattung neuer Labore für die Stammzellenforschung zur Verfügung stehen.

Die Gelder stammen aus einem Milliarden-Topf zur Förderung der Forschung an embryonalen Stammzellen, der 2004 von den Wählern des Westküstenstaates befürwortet wurde. Mittel in Höhe von drei Milliarden US-Dollar sollen wissenschaftlichen Instituten über zehn Jahre hinweg zufließen. Zahlreiche Nobelpreisträger, Gouverneur Arnold Schwarzenegger, Microsoft-Gründer Bill Gates und der an Parkinson erkrankte Schauspieler Michael J. Fox hatten sich bei der Volksabstimmung für das Projekt stark gemacht. Der kalifornische Gouverneur distanzierte sich damit vom Kurs der Bush-Regierung, die die Forschung mit Stammzellen nur begrenzt fördert und strikten Auflagen unterstellt.

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