Atomkatastrophe

Japan-Lebensmittel nicht verstrahlt

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Die nach der Atomkatastrophe aus Japan importierten Lebensmittel waren nicht radioaktiv belastet. Der Hamburger Behörde für Verbraucherschutz zufolge sind die Untersuchungen aller eingeschifften Lebensmittellieferungen negativ verlaufen: „Die Ergebnisse sind einen Monat nach dem ersten aus Japan eingetroffenen Schiff beruhigend, aber nicht überraschend“, so die Hamburger Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.

Nach dem Gau in dem im nordjapanischen Fukushima gelegenen Atomkraftwerk war stark radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer gelangt. Um die Verbraucher zu schützen, habe die Behörde daher auch Proben von Fischimporten auf Radioaktivität untersucht. „Das betraf eine Lieferung, die Ergebnisse waren unauffällig“, so die Senatorin. Dies sei allerdings wenig überraschend, weil Japan kein klassisches Agrarexportland ist.

Auch in Zukunft werden aus Japan vergleichsweise wenige Lebensmittelimporte erwartet. Im vergangenen Jahr seien lediglich sechs Lieferungen aus der Region eingetroffen. Aus anderen Drittländern nehme der Hamburger Hafen teilweise bis zu 35.000 Lieferungen an, heißt es in einer Stellungnahme der Verbraucherschutzbehörde.

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