Arzneimittelmissbrauch

Jackson-Arzt ist schuldig

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Michael Jacksons Leibarzt ist verantwortlich für den Tod des Popstars: Conrad Murray ist der fahrlässigen Tötung schuldig, lautete das Urteil der Jury. Das Strafmaß soll am 29. November bekanntgegeben werden, möglich sind vier Jahre Haft. Solange bleibt der Arzt hinter Gittern.


Murray war für angeblich 150.000 US-Dollar im Monat als Leibarzt von Michael Jackson angeheuert worden. Die Schlaflosigkeit des 50-Jährigen hatte er mit dem Narkotikum Propofol behandelt. Experten hatten ausgesagt, dass die Gabe dieses starken Mittels gegen Schlaflosigkeit und dazu noch außerhalb eines Krankenhauses unverantwortlich sei. Die Verteidigung hatte bis zuletzt versucht zu beweisen, dass Jackson sich das Narkotikum selbst verabreicht hat.


Vor dem Gerichtssaal brach nach dem Urteil Jubel aus. „Schuldig, schuldig“, riefen die Fans in Sprechchören, Leute fielen sich glücklich und mit Tränen in den Augen in die Arme.

 

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