Iran

Teheran will weniger Medizinstudentinnen

, Uhr
Berlin -

Iran will weniger Frauen für das Medizinstudium zulassen, weil es einen Mangel an männlichen Ärzten gibt. Da in der Zwischenzeit fast 70 Prozent der Medizinstudenten Frauen sind, will das Gesundheitsministerium die Quoten der Frauen senken, sagte Vizeminister Amir Hussein Siaei am Dienstag der Tageszeitung „Schargh“.

Das Land brauche Ärzte in Dörfern, wo keine Frauen arbeiten würden, so Siaei. Das System müsste daher geändert werden. Immer mehr Frauen – und immer weniger Männer – schaffen es im Iran an die Universitäten.

Frauen stellen inzwischen über 60 Prozent der Studenten im Land. Trotz Kritik will die Regierung dies ändern, da die graduierten Frauen in vielen Bereichen nicht eingesetzt werden können. Im Vorjahr wurde beschlossen, dass Frauen an mindestens 36 Universitäten und in über 75 Fächern auf Diplom- und Magister-Level, insbesondere Ingenieurfächern, nicht mehr studieren dürfen.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Operationen werden verschoben
Ab Mittwoch: Kliniken streiken wieder
Stiko empfiehlt Impfung
Masern: Infektionen steigen wieder
Bürgermeister sucht Inhaber per Videoaufruf
Gemeinde baut Apotheke – ohne Apotheker
Mehr aus Ressort
Privatsender weist auf Schließungen hin
Sat.1: Apotheken in der Krise
Fallzahl steigt deutlich
RKI: Grippewelle rollt an
Weiteres
Rechenzentrum zieht Bilanz
Noventi: E-Rezept-Wert bei 66 Euro»
„Wir erleben nichts anderes als einen Blindflug“
ePA: Eltern sollen Opt-Out nutzen»
Verspricht umfassende Gesundheitsreform
Britischer Premier will NHS reformieren»
Atemwegserkrankungen und Unterernährung
Krankheit X: WHO findet Ursache»
Operationen werden verschoben
Ab Mittwoch: Kliniken streiken wieder»
Bürgermeister sucht Inhaber per Videoaufruf
Gemeinde baut Apotheke – ohne Apotheker»