Stiftung Warentest

Inhalationsgeräte im Test – Handgeräte überzeugen

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Berlin -

Stiftung Warentest hat 19 Inhalationsgeräte getestet, darunter Hand- und Tischgeräte. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv: Besonders die Handgeräte überzeugten das Testteam in Benutzerfreundlichkeit, Mobilität und Lautstärke.

Stiftung Warentest hat 19 Inhalationsgeräte getestet, darunter 13 Tischgeräte und sechs Handgeräte. Der Fokus lag dabei auf den Kriterien Funktion (60 Prozent), Handhabung (30 Prozent) und Geräuschpegel (10 Prozent). Zusätzlich wurden die Geräte auf Sicherheit, Haltbarkeit und Schadstofffreiheit untersucht.

Im Test wurde vor allem die Vernebelungsleistung überprüft, sowie die Partikelgröße des Aerosols, um sicherzustellen, dass die Partikel in die unteren Atemwege gelangen. Auch die Handhabung wurde auf Benutzerfreundlichkeit, Passform der Masken und Mundstücke sowie Reinigung und Wartung hin geprüft. Zudem wurde der Geräuschpegel der Geräte gemessen und subjektiv beurteilt.

Das Gesamtergebnis des Tests fiel positiv aus: Zwei Geräte schnitten mit „Sehr gut“ ab, elf Geräte wurden als „Gut“ bewertet, und sechs Modelle erhielten die Note „Befriedigend“.

Hand- oder Tischgerät?

Das Rennen haben zwei Handgeräte gemacht: der Beurer IH 57 (60 Euro) und der Pari Boy Free (250 Euro), die beide mit der Note „Sehr gut“ (1,5) bewertet wurden. Handgeräte sind kompakt, leicht und ideal für den mobilen Einsatz. Sie arbeiten häufig mit einer Schwingmembran, die leiser ist und eine einfache Handhabung ermöglicht. Diese Geräte sind besonders praktisch für kürzere Inhalationen und den Einsatz unterwegs, da sie meist mit Akkus oder Batterien betrieben werden. Sie bieten eine hohe Flexibilität, sind jedoch aufgrund ihrer kleineren Vernebelungsleistung eher für den täglichen Gebrauch und weniger für intensivere Behandlungen geeignet.

Als bestes Tischgerät wurde der Pari Boy Classic (250 Euro) getestet. Tischgeräte bieten im Vergleich eine deutlich höhere Vernebelungsleistung und erzeugen ein feineres Aerosol, das tiefer in die Atemwege eindringen kann. Sie sind robuster, stabiler und eignen sich besonders für intensivere Behandlungen, die zu Hause durchgeführt werden. Der Pari Boy Classic punktet zudem mit einer guten Handhabung und einer schnelleren Inhalationszeit, was ihn zu einer idealen Wahl für regelmäßige, langfristige Anwendungen macht.

Auch der TÜV hatte in einem Test Anfang des Jahres bereits darauf hingewiesen, dass die Wahl des richtigen Geräts vom Verwendungszweck abhängt und Krankenkassen die Kosten bei medizinischer Notwendigkeit übernehmen.

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