Kritik an WHO

Influenza A/H1N1 wird ausgenutzt

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Die grassierende Influenza A/H1N1 wird nach Ansicht des Schweizer Soziologen Jean Ziegler auf Kosten der Armen dieser Welt kaltherzig ausgenutzt. Vor allem die Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schüre Angst und stehe in keinem Verhältnis zu den wirklichen Problemen. „Von 6,2 Milliarden Menschen sind vermutlich seit einigen Wochen etwa 45 an der Grippe gestorben. Aber 100 000 Menschen sterben jeden Tag an Hunger und seinen unmittelbaren Folgen“, sagte Ziegler am Samstag der Deutschen Presse- Agentur dpa. Alle fünf Sekunden verhungere ein Kind unter zehn Jahren. „Das nehmen wir hin mit eisiger Normalität.“

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