Die Grippe sowie die typischen Erkältungssymptome wie Husten und Schnupfen hat Deutschland im Griff: Derzeit gibt es laut Robert Koch-Institut (RKI) eine stark erhöhte Influenza- und Erkältungsaktivität.
„Es ist derzeit noch nicht zu sehen, dass der Höhepunkt der diesjährigen Grippewelle bereits überschritten ist“, so eine RKI-Sprecherin. Insgesamt sind dem Institut in der diesjährigen Grippewelle seit dem Spätherbst 14.941 Influenza-Fälle gemeldet worden, darunter 17 laborbestätigte Todesfälle.
Dem aktuellen Wochenbericht zufolge sind vor allem der Osten Deutschlands, aber auch Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz besonders stark von der Grippe betroffen. „Allerdings hat sich der Anstieg leicht verzögert“, so die Sprecherin. Weiter zugenommen haben auch Arztbesuche und die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen – nur in drei Erkältungswellen des vergangenen Jahrzehnts waren es mehr Fälle.
Allein in der vergangenen Woche wurden dem RKI bislang 2958 labordiagnostisch bestätigte Grippefälle gemeldet – diese Zahl kann sich durch Nachmeldungen jedoch noch deutlich erhöhen, wie es heißt.
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