Weihnachtliche Rezeptur

„In der Zäpfchengießerei...“

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Berlin -

In der Stifts-Apotheke in Warendorf-Freckenhorst (Münsterland) waren Rezepturzwerge zu Gange. Wegen der Knappheit von Ibuprofen- und Paracetamolzäpfchen produzierten sie in feinster Handarbeit die fiebersenkende Arznei selbst. Wie einst wurde mit Fantaschale und Pistill der momentan so knappe Wirkstoff gleichmäßig in erwärmtes Hartfett eingearbeitet, anschließend unter ständigem Rühren achtsam die wertvolle Masse in die Zäpfchengießform überführt. Nebenbei wurde ein bekanntes Weihnachtslied umgedichtet. Weitere Weihnachtshits gibt es hier.

In der Adventszeit tönen alljährlich bekannte Weihnachtslieder aus sämtlichen Ecken. So scheint es auch im Hause von Ralf Eversmeyer zu sein. Der Familienvater ist Inhaber der Stifts-Apotheke. Seine Tochter war es, die ihn auf die Idee brachte, den Text der „Weihnachtsbäckerei“ umzuschreiben. So ließ der Apotheker seiner Kreativität freien Lauf. Mit seinem Hit gibt es ab sofort keine langen Gesichter mehr, wenn es um das Putzen und Saubermachen in der Rezeptur geht. Nein, jetzt wird heiter geträllert:

In der Zäpfchengießerei

In der Zäpfchengießerei


Gibt es manche Kleckerei
Zwischen Wasserbad und Kartenblatt

Hat unser Staat

Wieder Geld gespart


In der Zäpfchengießerei

In der Zäpfchengießerei


Wo ist die Substanz geblieben

Für die Zäpfchen, die wir lieben?


Ist gerade nicht da -
War klar


Wo soll ich das Zeug herkriegen?

Muss ich wohl nach China fliegen.


Einem ist 's egal -
Dem Karl


In der Zäpfchengießerei

In der Zäpfchengießerei


Alle Kinder haben Fieber

Fiebersaft wäre noch lieber


Wer kommt da schnell ran?

Oh man


In der Zäpfchengießerei

In der Zäpfchengießerei

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